6. Dezember 2020 / Allgemein
Von Sylke Hermann veröffentlicht am 11.11.2020 auf MZ-Web.de
Stilvoll eingerichtet: Das neue Therapie-Center in Köthen will ein niveauvolles Ambiente bieten. Foto: Ute Nicklisch
Köthen – „Wir sind von Corona etwas durchgeschüttelt worden“, sagt Thomas Landmann und hat trotz allem
überhaupt keinen Grund zu klagen. Sein erst im Sommer eröffnetes Phoenix-Therapie-Center in der Köthener Fußgängerzone sei bestens gestartet und zu 90 Prozent ausgelastet. Physiotherapie ist hier zum Beispiel mit
Ergotherapie unter einem Dach angesiedelt.
Doch Thomas Landmann hat noch einiges mehr vor in Köthen. Er will auf über 200 Quadratmetern eine großzügige Räumlichkeit schaffen, wo man gemeinsam kochen kann, sich trifft, gesellig ist, ob im geschäftlichen oder privaten Kreis. Ein weiteres Standbein ist die Ernährungsberatung. Auch die will er in der Magdeburger Straße 37/38 etablieren. Das Objekt im Innenhof wird schon seit geraumer Zeit auf zwei Etagen um- und ausgebaut.
Normalerweise hätte Thomas Landmann hier gern Ende des Jahres eine große Eröffnungsparty gefeiert
„Mit dem Rückbau sind wir komplett fertig“, berichtet er. Zwischendecken und Gipskartonwände sind entfernt, genauso die alten sanitären Anlagen. Er ist froh, dass man trotz der Corona-Krise schon so weit gekommen ist und freut sich über das Objekt, das inzwischen wieder im Rohbauzustand sei.
Normalerweise hätte er hier gern Ende des Jahres eine große Eröffnungsparty gefeiert. Das allerdings wird nicht zu realisieren sein. „Es war ziemlich schwer, Firmen zu finden, die mein kleines Projekt umsetzen.“ In diesen Zeiten würden sich Handwerksbetriebe lieber größeren Aufträgen widmen, ist seine Erfahrung. Aber: „Wir haben die Zeit gut überstanden“, sagt Thomas Landmann, dessen Firmengruppe in Bad Düben ihren Stammsitz hat.
„Wir halten in jedem Fall an unseren Expansionsplänen fest“
Weil die Auswirkungen der Pandemie nicht vorhersehbar seien, hat er von konkreten Eröffnungsplänen inzwischen Abstand genommen. „Wir setzen das Projekt Stück für Stück um“, wie es bei den Handwerksbetrieben passe. „Das Positive ist: Wir verlieren hier keine Einnahmen. Wir halten in jedem Fall an unseren Expansionsplänen fest. Aber wir machen es langsam, dafür sehr schön“, versichert der Unternehmer. „Und wenn es etwas länger dauert, dann ist das so.“ (mz)
Ein Artikel von Sylke Hermann